dachte ich dass WingTsun die absolut beste Kampfkunst ist und mein Sifu sicherlich nur einer von vielen Meistern oder Technikern auf dieser Welt ist, die diese Kampfkunst beherrschen und in der ungefähr gleichen Perfektion unterrichten.
Ich nahm an einem Lehrgang im Schloss Langenzell teil, wo mein Sifu als Gasttrainer einen Lehrgang über die Power im Fauststoß hielt. Sifu wurde auch am Anfang von seinem Sifu kurzvorgestellt. Und ich beobachtete, dass sein Sifu K. R. Kernspecht die Dynamik vom Kampfstil von Sifu Tassos besonders betonte. Deutlich zu beobachten war auch, dass ein nicht geringer Teil von Technikern den einfachen WT – Fauststoß sehr verkrampft und ohne Power durchführten. Spätestens da war mir klar, dass WT nicht gleich WT ist und es leider viele Lehrergrade gibt, die dieses System weder verstanden haben noch unterrichten können.
Anderseits muss man beachten, dass man aus Dreck niemals Gold machen kann. Darum ist das WingTsun auf jeden Fall eine gute Basis für eine perfekte Kampfkunst, wenn man die Original-Formen und -Techniken versteht und in die Praxis umsetzen kann.
Man kann das Ganze auch mit einem Bausatz von Legosteinen vergleichen, welcher nur mit der richtigen Anleitung zum gewünschten Ziel führen kann.
Genauso kann man das beim DVT sehen:
-Es beinhaltet nur sinnvolle Techniken (DVT-Programme)
-Es wird mit der richtigen Anleitung (Sifu Tassos) unterrichtet.
Wenn man DVT beschreibt muss man eigentlich nur Sifu Tassos beschreiben, und man kann daraus die Bedeutung von DVT rauslesen. Ich kenne keinen anderen Lehrer, der soviel Wert auf perfekte Techniken legt. Endeckt er einen Fehler, wird dieser immer wieder aufs Neue korrigiert, bis die Technik seinen Vorstellungen entspricht.
Die Differenz zwischen Ihm als Lehrer und seinen fortgeschrittenen Schülern ist unglaublich groß. Teilweise könnte man meinen, wir Schüler seien so schlecht, als hätten Sie nur wenige Wochen trainiert. Selbst der GM Lun Kai in China sah auf dem Video nicht gerade gleichwertig aus, als er mit Sifu Tassos ChiSao trainierte und kein einziges durchkam. Sifu Tassos konnte mit ihm quasi machen was er wollte. GM Lun Kai verdient sicherlich auch aufgrund seines hohen Meistergrads sehr viel Respekt, welcher ihm trotz der weiten Überlegenheit von Sifu Tassos gegeben wurde. GM Lun Kai wurde vom Kampfstil von Si-fu überzeugt und sagte Ihm am Schluss:
„Deine Fauststöße waren absolut kontrolliert ich danke Dir dafür. Deine Techniken sind sehr gut. Eines Tages wirst Du die Klasse von Yip Man erreichen.„
Aber wenn ein solcher GM in den Händen von Sifu Tassos so aussah, welchen Grad müsste eigentlich unser Si-fu tragen? Gibt es diesen überhaupt schon? Eigentlich egal. Ein sehr guter und bekannter Kämpfer wie Sifu Tassos braucht keinen hohen Grad um sein Wissen und seine Fähigkeiten zu beweisen. Ich denke sein Name ist ein recht bekannter Name, der den Respekt bei seinen Freunden und Gegnern erzeugt. Selbst nachdem ich nur wenige Monate bei Ihm trainiert habe, und im Bekanntenkreis erzählte, dass ich jetzt bei Sifu Tassos trainiere, wurde dies von Leuten, die nur von Ihm gehört haben mit:
Ja, unser Si-fu ist brutal gut. Wenn man Vorort oder teilweise in den Videos sieht wie er mit seinen fortgeschrittenen Schülern trainiert, könnte man teilweise meinen:
Der bringt Sie ja noch um oder bricht Ihnen wenigstens ein paar Knochen. Dem ist nicht so! Hat man die Möglichkeit ihn zu erleben, wird man feststellen, dass auch „intensive Trainingssequenzen“ Bestandteil vom effektiven Training sind, die uns Schülern und unserem Si-fu Spaß macht.
Die Kontrolle ist trotz der enormen Geschwindigkeit in den Videos nicht zu übersehen.
Ein gutes und effektives Training kann auch nur ein solches sein, bei dem man auch die Kampftechniken praxisnah und kontrolliert übt.
Sifu Tassos lernt man nur dann wirklich schätzen, wenn man zuvor auch bei einem anderen Meister trainiert hat. Und das DVT lernt man nur dann zu schätzen, wenn man ebenfalls vorher auch eine andere Kampfkunst oder Kampstortart trainiert hat, um den wirklichen Unterschied zu sehen.
Während alle anderen Kampfsportarten oder Kampfkünste eine Vielzahl von Techniken verlangen, ist beim DVT jede einzelne Technik oder jedes einzelne Programm in der Praxis einfach umsetzbar.
Hauptursache für diesen Vorteil ist, dass man sich beim DVT nicht auf zahlreiche abgemachte Bewegungen konzentriert, die nach der kleinsten Änderung im Kampf nicht mehr umsetzbar sind.
Beim DVT lernt man schon im ersten Programm, dass diese Techniken immer und unabhängig vom Angriff funktionieren. Zudem sind sie einfach und ohne viel Vorkenntnisse erlernbar.
Durch das perfekte DVT-System wird man in den ersten Schülerprogrammen soweit gebracht, dass man unbewaffnete Angriffe von einem Angreifer mit Erfolg abwehren kann. Bei den ersten DVT-Waffen-Lehrgängen wurde auch schon gezeigt, dass man die DVT – Techniken auch mit und gegen Waffen einsetzen kann.
Die Anwendung des ChiSao bei Messerangriffen mag für den ein oder anderen absurd und unmöglich klingen, durch Sifu Tassos ist aber selbst das möglich. Man lernt nach unseren Prinzipien, niemals mit Gewalt und viel Kraft etwas zu versuchen, sondern sich bei allen Kampfsituationen dynamisch anzupassen.
Diese langjährige Erfahrung wird über das DVT an seine Schüler vermittelt. Das DVT-System hört sich am Anfang so wie das bekannte WingTsun an. Selbst dieses System wurde unter anderem auch nur durch die harte Arbeit von Sifu Tassos, auf Budo – Gala Vorführungen oder auch bei seiner letzten Vorführung in einer ThaiBox – Meisterschaft in Thailand, bekannt.
Manche Neider meinen, dass man nur einen guten Trainer braucht und nicht einen guten Kämpfer, der sein Wissen nicht vermitteln will oder kann. Bei Sifu Tassos haben wir hier ebenfalls wieder beides vereint:
Einen erfahrenen Meister und Lehrer, der sich mit der Kampfkunst so lange schon beschäftigt hat und so viele Unterrichtseinheiten und Lehrgänge gegeben hat, dass er auf jeden Fall auchein guter Trainer ist.
Ein weiterer nicht überbietbarer Vorteil bei Sifu Tassos ist obendrauf noch, dass er der Entwickler des DVT- Kampfstils ist.
Das heißt, er kann uns den Ursprung, Sinn, Zweck und Anwendung von jeder einzelnen Technik zeigen und erklären, die er uns unterrichtet.
Sifu Tassos gab seiner eigenen Kampfkunst statt seinem eigenen Namen den Namen Dynamic VingTshun. Dieser Name beschreibt Sifu Tassos, wie auch der Name Sifu Tassos diesen Namen beschreibt. Darum halte ich eine Trennung vom Namen Sifu Tassos und dem Namen seiner Kampfkunst für nicht möglich.
Facher Qader 1. TG DVT